Hüter einer vergessenen alten spirituellen Kultur
Die Merowinger, hervorgegangen aus dem germanischen Stamm der Sugamber, waren das älteste und bekannte Königsgeschlecht der Franken vom frühen 5. Jahrhundert bis 751. Nach ihnen wird die Epoche von der Spätantike zum frühen Mittelalter als Merowingerzeit genannt. Das Königtum der Merowinger war nach einer vorchristlichen Sage durch göttliche Abstammung des Geschlechts legitimiert. Ihr erster König war Chlodio.
Der Sage zufolge begegnete Chlodios Frau, als sie sich zum Baden ans Meer begab, einem Meeresungeheuer (bistea Neptuni, „Untier Neptuns“), das dem Quinotaurus ähnlich war. Darauf gebar sie einen Sohn, den späteren König Merowech, Großvater Chlodwigs I. Der Name Quinotaurus erinnert an die antike griechische Sage von Minotauros, einem Mischwesen aus Mensch und Stier.
Merowech war der Stammvater der späteren Frankenkönige aus dem Geschlecht der Merowinger. In der Endphase der Merowingerherrschaft, als die Merowinger angeblich nur noch Schattenkönige waren, und nach der Beseitigung ihrer Dynastie wurden sie als Bewahrer altertümlicher Bräuche wahrgenommen.
Vor Einläutung des Dynastiewchsels der Merowinger spalteten sich die Nerowinger von ihrem Urgeschlecht der Merowinger ab, um nach dem ewigen Leben zu suchen. Dabei war Ihnen jedes Mittel recht, auch verbotene und dunkle Riten des Todes anzuwenden.
Gehören die Nerowinger damit zur geheimnisvollen Königsdynastie und Hüter der vergessenen alten spirituellen Kultur Westeuropas? Sind die Nerowinger die Sakralkönige mit keltisch-germanischem Erbe, Gralskönige mit heilgem Blut oder Okkultisten und weltverschwörer?
Zuletzt wurden die Nerowinger in der Welt von Norrath gesehen. Dort treiben sie ihren letzten blutigen Kampf gegen die Feinde von Norrath und dem Erhalt des wahren merowingischen Dynastie-Geschlechts: Die Nerowinger.
U.D. Anderson